Konfirmanden

Konfirmandenunterricht als nachgeholter Taufunterricht ist der Lebensordnung ‚Von der Konfirmation‘ und den Leitlinien über die Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden unserer Landeskirche verpflichtet.

„Die Konfirmandenarbeit hilft den Jugendlichen, sich in einer ihrer Altersstufe gemäßen Weise mit dem evangelischen Glauben auseinander zu setzen und sich als von Gott angenommene Menschen zu verstehen. Die Jugendlichen begegnen der Botschaft des Evangeliums.
Die Gemeinschaft in der Gruppe und offenes Miteinander in der christlichen Gemeinde bieten Gelegenheit, über die Möglichkeiten eines vor Gott und den Menschen verantwortlichen Lebens nachzudenken, zu reden, es zu erproben und einzuüben.
Die Konfirmandenarbeit gibt den Jugendlichen Hilfen und Anregungen, ihren eigenen Glauben weiter zu entwickeln. In diesem Prozess macht sie mit evangelischen Traditionen und Formen des Feierns und Glaubens vertraut, ermutigt und macht fähig, Leben zu gestalten. Sie motiviert Jugendliche, sich mit ihren Fähigkeiten in das Gemeindeleben einzubringen.
Sie fördert die Integration - insbesondere der Menschen mit Behinderung.“ 
(Präambel der Leitlinien vom 27. Mai 2003)


Evangelisch getaufte Jugendliche im Alter von 13 Jahren (in der Regel 7. Schuljahr) werden jeweils im Frühjahr zum Teilnahme am einjährigen Konfirmandenunterricht angeschrieben. Darüber hinaus können natürlich auch Jugendliche am Konfirmandenunterricht teilnehmen, die noch nicht getauft sind.
Die Konfirmanden werden den beiden Bezirken unserer Gemeinde zugeordnet und vom zuständigen Gemeindepfarrer bzw. –pfarrerin in dieser Zeit bis zur Konfirmation begleitet.

Ein Höhepunkt der Konfirmandenzeit ist die Konfirmandenrüstzeit in der Klostermühle (Obernhof an der Lahn).
Des Weiteren gehört eine Fahrt in das Bibelhaus nach Frankfurt am Main und ein Besuch der diakonischen Einrichtung „Aumühle“ in Wixhausen.